Franz Braun: Ereignisse im März

Pius XII.

02.03.1876

Vor 140 Jahren

Papst Pius XII. wurde am 2.3.1876 als Eugenio Pacelli in Rom geboren. Nach seinem Studium und seiner Priesterweihe kam er in das vatikanische Staatssekretariat. Dort wurde er mit Sonderaufgaben betraut und lehrte von 1909-1917 Kirchenrecht an der päpstlichen Diplomatenakademie.

Am 20.4.1917 ernannte man ihn zum Nuntius von Bayern und weihte ihn zum Bischof. 1929 wurde er Kardinal und 1930 Kardinalstaatssekretär. Er hatte die schwierige Aufgabe, Auseinandersetzungen mit totalitären Staaten zu glätten. So unterzeichnete er 1937 auch das bis heute gültige Konkordat mit Deutschland.

Nach dem Tod von Papst Pius XI. wurde er 1939 zum neuen Papst gewählt. Sein Wirken wurde nach seinem Tod durch das Bühnenstück "Der Stellvertreter" von Rolf Hochhuth mit Bezug auf den Holocaust kritisch betrachtet.

Papst Pius XII. starb am 9.10.1958 nach langer Krankheit.

"Pop Music", USA, 1966

Jerry Lewis

16.03.1926

Vor 90 Jahren

Der amerikanische Showstar Jerry Lewis kam am 16.3.1926 zur Welt. Der als Komiker, Sänger und Schauspieler erfolgreiche Entertainer, der eigentlich Joseph Levitch heißt, war aber auch als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur tätig.

Mit 16 Jahren trat er erstmals als Unterhaltungskünstler auf, hatte aber in erster Linie ab 1946 Erfolg, als er zusammen mit Schauspieler und Sänger Dean Martin auftrat. Mit ihm zusammen gestaltete er Filme, Radio- und Fernsehsendungen.

Ab 1957 war Jerry Lewis dann alleiniger Hauptdarsteller in seinen Shows, für die er die Drehbücher schrieb und Regie führte.

Von 1949-2013 entstanden etwa 70 Filme, in denen er meist die Hauptrolle inne hatte und für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt.

Francisco de Goya

30.03.1746

Vor 270 Jahren

Der 30.3.1746 ist der Geburtstag des spanischen Malers Francisco de Goya. Nach einer Ausbildung als Maler lebte er überwiegend in Madrid, wo er Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur schuf. Ab 1790 war er dann Hofmaler des Hochadels. Neben Porträts schuf er aber auch religiöse Fresken.

1792 erkrankte Goya und verlor sein Gehör. Er zog sich allmählich aus dem Umfeld des Könighauses zurück und fertigte überwiegend Druckgrafiken, die er auf dem freien Markt zu verkaufen suchte. Seine Bilder prangerten dabei häufig politische und soziale Übel an. Um politischen Verfolgungen zu entgehen, lebte er ab 1824 in Bordeaux, wo er am 16.4.1828 starb.

 
 
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in memoriam Franz Braun, Köln, † 2016