"Politici I", Italien, 1982
 

Ronald Reagan

05.06.2004

Vor 10 Jahren

Ronald Reagan, geboren am 6.2.1911, starb am 5.6.2004 in Kalifornien. Seinen Einstieg in die Politik begann er 1947 als Präsident einer Schauspieler-Gewerkschaft. Am 8.11.1966 wählte man ihn zum Gouverneur von Kalifornien. 1970 erfolgte seine Wiederwahl.

Er gab dieses Amt 1974 auf, weil er 1976 Präsidentschafts-Kandidat wurde, dieses Ziel aber verfehlte. Als er sich 1980 erneut bewarb, wurde er am 20.1.1981 der 40. Präsident der USA und vier Jahre später wieder gewählt.

1988 durfte er laut Verfassung nicht nochmals kandidieren. Er ging mit seiner Frau Nancy nach Kalifornien, wo er im Alter von 93 Jahren starb.

"Bicycle 2000", USA, 1999
 
 

D-Day

06.06.1944

Vor 70 Jahren

Am 6.6.1944, dem sogenannten D-Day, begann im 2. Weltkrieg die Landung der alliierten Streitkräfte in der französischen Normandie.

Damit wurde eine lange geplante zweite Front geschaffen, die letztlich zur Niederlage der deutschen und der mit ihnen verbündeten Einheiten führte.

Unter dem Oberbefehl von Dwight D. Eisenhower kamen bei dieser ersten Welle etwa 150.000 alliierte Soldaten auf über 3000 Booten nach Frankreich.

"Opernkarte II", Altenburg, 1989

Richard Strauss

11.06.1864

Vor 150 Jahren

Der deutsche Komponist und Dirigent Richard (Georg) Strauss wurde am 11.6.1864 in München geboren. Er schuf zahllose Musikwerke, insbesondere Tondichtungen, z. B. "Ein Heldenleben" (1898) und "Eine Alpensinfonie" (1911-1915), sowie 15 Opern wie etwa "Salome" (1905), "Elektra" (1909), "Der Rosenkavalier" (1911) und "Arabella" (1933). Aber auch Chöre, Lieder und anderes stammen aus seiner Feder.

Von 1886-1898 war Strauss Dirigent an den Opern in München und Weimar. Anschließend ging er zunächst für zwanzig Jahre nach Berlin und übernahm danach von 1919-1924 die Leitung der Wiener Hofoper.

Nach einem erfolgreichen Leben starb Richard Strauss am 8.9.1949 in seinem Haus in Garmisch.

"Presidential Pl. Cards", F.X. Schmid, 1989
 
 

George H. W. Bush

12.06.1924

Vor 90 Jahren

41. US-Präsident und Nachfolger von Ronald Reagan war George (Herbert Walker) Bush, geboren am 12.6.1924.

Nach Kriegseinsatz als Pilot, Universitätsbesuch und Heirat gründete er 1953 eine Ölfirma. 1962 begann seine politische Karriere. Er kam 1966 ins US-Repräsentantenhaus, war 1971-1973 US-Botschafter der UNO, danach Vertreter der USA in China und ab 1981 Vizepräsident bei Ronald Reagan, dessen Nachfolger er 1989 wurde. Bei der nächsten Präsidentenwahl unterlag er zwar Bill Clinton, blieb aber weiter politisch aktiv.

George H. W. Bush ist der Vater von George W. Bush, der von 2001 - 2009 ebenfalls Präsident war.

"Polit Poker", ASS, 1984

Juri Andropow

15.06.1914

Vor 100 Jahren

Nach dem gregorianischen Kalender am 15.6.1914 (nach dem julianischen am 2.6.) wurde Juri (Wladimirowitsch) Andropow im Nordkaukasus geboren. Er bekleidete zunächst unterschiedliche politische Posten und bildete sich weiter.

1954 ernannte man ihn zum Botschafter in Budapest. 1957 kehrte er in die Sowjetunion zurück, wo seine politische Karriere weiterging.

Nach dem Tod von Leonid Breschnew wählte man ihn am 12.11.1982 zu dessen Nachfolger als Staatsoberhaupt. Wegen einer bereits bei Amtsantritt vorhandenen Erkrankung betrug seine Regierungszeit allerdings nur 15 Monate. Er starb am 9.2.1984.

"Kings & Queens of England", Carta Mundi, 1993
 

Edward VIII.

23.06.1894

Vor 120 Jahren

Der 23.6.1894 war der Geburtstag des späteren Königs Edward VIII. von England. Als ältestes Kind von König Georg V. war er seit 1910 als "Prince of Wales" britischer Thronfolger.

Nach dem Tod seines Vaters am 20.1.1936 übernahm er als Edward VIII. seine Aufgabe als König.

Um die zweimal geschiedene US-Amerikanerin Wallis Simpson heiraten zu können, dankte er am 11.12.1936 ab, noch ehe er offiziell zum König gekrönt worden war.

Die Hochzeit fand am 3.6.1937 in Frankreich statt. Das Paar lebte danach im Ausland. Edward starb am 28.5.1972 in Paris.

"Hollywood II", Piatnik, 1997

Peter Lorre

26.06.1904

Vor 110 Jahren

Peter Lorre, geboren am 26.6.1904 als László Loewensein in Österreich-Ungarn, war ab 1922 Mitglied eines Wiener Straßen-Theaters. Er nannte sich ab 1925 "Peter Lorre" und spielte an den Bühnen in Breslau, Hamburg, Zürich und Wien. 1929 hatte er seine erste Filmrolle. Seinen Durchbruch errang er 1931 mit der Hauptrolle im Film "M" von Fritz Lang.

Peter Lorre verließ Deutschland 1933, da er Jude war, und ging 1935 nach Amerika. Dort wurde er im Laufe der Jahre zum Star mit Filmen wie etwa "Casablanca" (1942), "20 000 Meilen unter dem Meer" (1954) und "In 80 Tagen um die Welt" (1956).

1959 erlitt er einen Herzinfarkt in dessen Folge er sich verschuldete. Lorre erlangte aber ab 1962 durch eine Serie von Horrorfilmen Kultstatus. Sein Leben endete am 23.3.1964.

 
in memoriam Franz Braun, Köln, † 2016