Josef Stalin
05.03.1953
Vor 60 Jahren
Am 5.3.1953 starb Jossif (Josef) Stalin. Der nach dem gregorianischen Kalender am 18.12.1879 in Georgien geborene sowjetische Politiker hatte diesen Namen 1912 angenommen.
Seine politische Laufbahn begann 1917. Bereits 1922 wurde er Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU (Kommunistische Partei der Sowjetunion) und ab 1941 Regierungschef und Oberster Befehlshaber der "Roten Armee".
Als Diktator führte er politische "Säuberungen" durch, denen zahlreiche Gegner zum Opfer fielen. Im 2. Weltkrieg war er zunächst mit den Deutschen, später dann mit den Alliierten verbündet.
La Traviata
06.03.1853
Vor 160 Jahren
"La Traviata" ist eine der erfolgreichsten Opern von Giuseppe Verdi. Sie wurde am 6.3.1853 in Venedig uraufgeführt. Vorlage der Oper war der Roman "Die Kameliendame" von Alexandre Dumas d. J. (dem Jüngeren).
Neben der schwindsüchtigen Mätresse Violetta spielt der reiche Lebemann Alfredo eine Hauptrolle, der auf der nebenstehenden Spielkarte zu sehen ist.
Karl Marx
14.03.1883
Vor 130 Jahren
Karl Marx, der mit Friedrich Engels den nach ihm benannten Marxismus ins Leben rief, starb am 14.3.1883 in London. Der Philosoph und politische Journalist kam am 5.5.1818 in Trier zur Welt.
Nach einem turbulenten Leben ging er mit seiner Familie nach London ins Exil, wo er als Journalist und Buchautor tätig war. Sein Hauptwerk "Das Kapital", das aus drei Bänden besteht, erschien ab 1867.
Zahlreiche Denkmäler, Straßennamen, Briefmarken und vieles mehr erinnern an Karl Marx, nach dem sogar einige Jahre eine Stadt in der ehemaligen DDR benannt war.
Elisabeth I.
24.03.1603
Vor 410 Jahren
Am 24.3.1603 starb die englische Königin Elisabeth I.. Sie war die Tochter von Heinrich VIII. und Anne Boleyn und kam am 7.9.1533 zur Welt. Nach der Hinrichtung ihrer Mutter wurde sie, ebenso wie ihre Halbschwester Maria, von der Thronfolge ausgeschlossen, 1544 durch einen Beschluss des Parlaments aber wieder in die Thronfolge aufgenommen. Nach zahlreichen Intrigen krönte man sie am 15.1.1559 zur Königin von England und Irland.
In ihrer Regierungszeit (1559-1603) gab England seine Besitzungen im europäischen Festland auf, das Land entwickelte sich dafür aber zur Seemacht. Verlustreiche Kriege gegen Spanien und Irland sowie Verschwörungen überstand Elisabeth und konnte England wirtschaftlich weiterbringen.
Nach einer Regierungszeit von 44 Jahren starb Elisabeth I. im Alter von 69 Jahren.
John Major
29.03.1943
Vor 70 Jahren
John Major, britischer Politiker, kam am 29.3.1943 in London zur Welt. Mit 16 Jahren verließ er die Schule und versuchte sich in verschiedenen Jobs, bis er es bei einer Bank bis in den Verwaltungsrat brachte.
Ab 1964 versuchte er als Mitglied der Konservativen Partei mit wechselndem Erfolg politischen Einfluss zu gewinnen. 1979 wurde er Mitglied des Unterhauses, wo er 1989 Außerminister und drei Monate später Schatzkanzler wurde.
Nach dem Rücktritt von Margaret Thatcher wählte man ihn zum Vorsitzenden der Konservativen Partei, gleichzeitig erhielt er das Amt des Ministerpräsidenten, das er vom 28.11.1990 bis zum 2.5.1997 bekleidete. Nach einer Wahlschlappe musste er Tony Blair weichen.
Vincent van Gogh
30.03.1853
Vor 160 Jahren
Der holländische Maler und Zeichner Vincent (Willem) van Gogh wurde am 30.3.1853 als Sohn eines Pfarrers geboren. Er gilt als einer der Begründer der modernen Malerei.
Durch eine Ausbildung bei einem Onkel, der eine Kunsthandlung besaß, kam er nach London und Paris. Ab 1876 war er dann in verschiedenen Berufen tätig, begann ein Theologie-Studium und wurde Hilfsprediger in London.
Im Herbst 1880 entschied er sich schließlich, Maler zu werden. Sein Bruder Theo als Kunsthändler unterstützte ihn und bekam dafür seine Bilder und Zeichnungen, die sich aber kaum verkaufen ließen.
Wirtschaftliche Not und anderes veranlassten ihn, ständig seinen Wohnsitz zu ändern. So lebte er u.a. eine Zeitlang in Antwerpen, Paris und Arles. Dort wurde ihm im Streit mit dem Maler Gaugin ein Stück seines linken Ohres abgeschnitten. Ständige Auseinandersetzungen, Depressionen und weitere Probleme führten dazu, dass er nach einer Schussverletzung am 29.7.1890 in Auvers-sur-Oise starb.
Vincent van Gogh hinterließ etwa 860 Gemälde und über 1000 Zeichnungen, die aber zumeist erst nach seinem Tod verkauft werden konnten, inzwischen aber Rekordpreise erzielen.