Das Gebiet der optischen Täuschungen ist äußerst vielseitig. Dinge sind nicht so wie sie zu sein scheinen. Die Vielfalt wurde auch auf Spielkarten festgehalten. Hier einige Beispiele.
Die einfachste Form der Augentäuschung besteht darin, die Länge von zwei Strichen zu vergleichen. Dabei wird durch die Anordnung und die unterschiedlichen Begrenzungen eine verschieden scheinende Länge vorgetäuscht.
Bei dieser optischen Illusion scheinen die beiden senkrechten Linien gebogen zu sein. Das ist auf das strahlenförmige Muster im Hintergrund zurückzuführen. Solche Täuschungen gibt es in zahlreichen Varianten.
Manche Zeichnungen sind so gestaltet, dass man z. B. 6 oder aber 7 Würfel sieht, je nachdem, ob man den Würfelstapel von oben oder von unten betrachtet.
Sehr beliebt sind auch Gesichter, die sich verändern, wenn man sie umdreht. So wird beispielsweise aus einem hübschen Mädchen eine verbitterte alte Frau. Aber auch Tiere und anderes verwandeln sich auf diese Weise.
Eine andere Verwandlung erfährt eine weiße Vase. Sie wird nämlich durch den Schattenriss von zwei Gesichtern gebildet, die sich gegenseitig ansehen.
Betrachtet man diese (oder ähnliche) Flächen, so sieht man nach kurzer Zeit an den Schnittstellen der weißen Linien, farbige Punkte.
Farben erscheinen oder verändern sich, wenn man bestimmte Figuren kreisförmig bewegt. Auch verändern sich Farben, wenn sie in Verbindung mit anderen Farben dargestellt werden.
Damit Sie beim Betrachten keinen täuschend echten optischen Drehwurm bekommen, wurde hier auf die Rotation verzichtet.
Optische Täuschungen sind ein Feld, auf dem sich selbst große Künstler gern tummelten. Es entstanden interessante Werke, die an dieser Stelle nur mit einigen einfachen Beispielen behandelt werden konnten.
Sollten Sie sich selbst einmal davon überzeugen wollen, wie sich unsere Augen und unsere Sinne täuschen lassen, dann legen Sie Ihren Bekannten die sechs Beispiele vor, die sie als pdf-Dokument hier oder per Klick auf das nebenstehende Bild downloaden können.
Diesen "Test" habe ich vor mehr als 50 Jahren einmal an die Teilnehmer eines Kongresses von Zauberkünstlern verteilt, damit sie die Beobachtungsgabe von Zuschauern testen konnten.
Bei den Zeichnungen habe ich bewusst darauf verzichtet, dass die Ergebnisse jeweils "gleich" sind, denn das vermuten manche Testpersonen, weil das bei fast allen Veröffentlichungen der Fall ist.
Am besten lassen Sie die "Seh-Ergebnisse" notieren, dann ist es für Sie einfacher, festzustellen, ob sie jeweils richtig oder falsch sind.
Hier die "richtigen" Lösungen für die Aufgaben im pdf: 1, 0, 2, 0, 2, 1