Franz Braun: Mein Hexeneinmaleins
Das Hexeneinmaleins
 
Aus Eins
 
mach’ Zehn
 
 
 
und Zwei,
 
 
lass' geh'n,

 
und Drei
 
mach’ gleich,
 
 
so bist du reich.
 
Verlier die Vier!

 
Aus Fünf und Sechs,
so sagt die Hex',

 
mach’ Sieben und Acht,
 
 
so ist’s vollbracht.

 
 
Und Neun ist Eins,
 
und Zehn ist keins.

 
Das ist das
Hexeneinmaleins!
  Ich nahm also meine Würfel und legte los:
(Beim Klick auf die Textzeilen links wird das passende Würfelbild angezeigt.)
 
Einen Würfel mit der 1 nach oben hinlegen.
 
Zwei weitere Würfel mit den Augen 4 und 5 neben die 1 legen, so dass sich eine Summe
von insgesamt 10 Augen ergibt.
 
Würfel mit 2 Augen mit einem kleinen Abstand daneben hinlegen.
 
"Mach' schon!"
 
Einen weiteren Würfel mit 3 Augen hinzufügen.
 
Zwei Streichhölzer als Gleichheitszeichen neben die Würfel legen.
 
Nun ist eine Seite einer Gleichung gebildet.
 
Auf eine weitere 4 wird verzichtet.
 
Würfel mit 5 und 6 neben das Gleichheits- zeichen legen, dabei einen Abstand lassen.
 
Zu den Würfeln 5 und 6 kommt jeweils noch ein Würfel mit 2 Augen.
 
Damit hat man nämlich eine Gleichung, bei der die Augenzahl auf jeder Seite 15 beträgt.
 
Mit 9 Würfeln wurde eine Gleichung gebildet.
 
Zehn Würfel ergäben kein Resultat.
 
Ich fürchte, dass diese "Lösung" von Goethe auch nicht vorgesehen war!
 
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in memoriam Franz Braun, Köln, † 2016