Hunde und Katzen sind Deutschlands beliebteste Haustiere. In mehr als 16% aller Haushalte gibt es Katzen, insgesamt über 8 Millionen.
Die Hunde, die in diesem Monat an der Reihe sind, kommen in über 13% der deutschen Haushalte vor. Es handelt sich um rund 5,5 Millionen Exemplare. Hunde sind angeblich seit 14 000 Jahren menschliche Begleiter, wobei es inzwischen zahllose unterschiedliche Rassen gibt.
Die Beliebtheit der Hunde findet natürlich auch auf Spielkarten ihren Niederschlag. Eine kleine Auswahl stelle ich Ihnen diesmal vor.
Es existieren beispielsweise Kartenspiele, in denen jede Karte eine andere Hunderasse abbildet.
Solche Spiele gibt es u. a. in China, im ehemals selbständigen Hongkong (links) oder in Spanien (rechts).
Die Besitzer bestimmter Hunderassen schließen sich oft zu Interessengemeinschaften zusammen. Ein Beispiel ist der "Pinscher-Schnauzer-Klub 1895 e.V.", der 1972 ein spezielles Skatspiel herstellen ließ. 2000 folgte ein Romméspiel, von dem der Joker abgebildet ist (links).
Besondere Bedeutung haben Hunde auch für Jäger. Einige Rassen sind besonders geeignet (Joker rechts), die dann für bestimmte Aufgaben abgerichtet werden. Ähnlich ist es bei Blinden-, Polizei- und Suchhunden.
Hunde findet man jedoch auf den Spielkarten nicht nur alleine. Bei einem spanischen Spiel (links) etwa ist auf jeder Karte neben dem typischen spanischen Standardbild ein anderer Hund hinzugefügt.
In einem Spiel aus China (rechts) symbolisieren Hunde die chinesisches Sternzeichen. Die Zeichen wiederholen sich alle 12 Jahre und sagen angeblich bestimmte Eigenschaften für die in diesem Jahr geborenen Menschen voraus.
Manche Menschen glauben, ihren Hunden eine Freude zu machen, indem sie sie mit Kleidungsstücken oder anderen Utensilien ausstaffieren, etwa mit einem Mäntelchen (links).
Die rechte Karte aus einem Werbespiel für Hundefutter zeigt einen Hund, den man mit Krone, Reichsapfel und Zepter sogar zum "König" verkleidete.
Bei einem anderen Werbespiel der gleichen Firma werden verschiedene Hunderassen so dargestellt, als könnten sie es kaum erwarten, endlich ihr spezielles Futter zu bekommen (links).
Eine Vermögensberatungs- gesellschaft dagegen versah die unterschiedlichen Tiere mit Werbesprüchen, die zum jeweiligen Tier passen (sollen).
Auch auf Spielkarten früherer Jahre sind hin und wieder Hunde zu finden. So steht beispielsweise beim Tarockspiel "Die verkehrte Welt", das um 1810 bei der Berliner Spielkartenfabrik Müller erschien und 1982 von Altenburg für die Edition Leipzig reproduziert wurde, ein "vermenschlichter" Hund am Kochherd. Damit sollte demonstriert werden, dass Hunde gefräßig sind.
Abschließend sei noch ein rundes Kartenspiel erwähnt, auf dem 52 Hunderassen abgebildet sind.