Am 1. Oktober 1982 wählte der Bundes- tag Helmut Kohl (* 3.4.1930) zum Bundeskanzler. Er war von 1969-1976 Ministerpräsident von Rheinland- Pfalz und dann Oppositionsführer im Bundestag.
Helmut Kohl blieb 16 Jahre lang Bundeskanzler. Koalitionspartner war in dieser Zeit die FDP unter Hans-Dietrich Genscher, der - wie schon vorher - Vizekanzler und Außenminister war. In dieser "Ära Kohl" kam es zur Wiedervereinigung mit der DDR.
1998 musste Helmut Kohl sein Amt an Gerhard Schröder (* 7.4.1944) von der SPD abgeben, der von 1990-1998 Ministerpräsident des Landes Nieder- sachsen war.
Als seine rot-grüne Koalition 2005 scheiterte, wurde Angela Merkel (* 17.7.1954) Bundeskanzlerin einer großen Koalition.